Ost-Nationalpark, Punta Cana

Ost-Nationalpark

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Ost-Nationalpark

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Der Ost-Nationalpark (Parque Nacional del Este), ist eines der spektakulärsten Gebiete in der Dominikanischen Republik. Wenn du einen Familienurlaub planst, solltest du unbedingt diese natürliche Enklave besuchen, denn die Kleinen werden dort eine tolle Zeit haben. 

Saona Island

Saona Island ist das Herz des Ost-Nationalparks. Auf einer Fläche von 11 Quadratkilometern sind die Fischerei und der Tourismus die Haupteinnahmequelle der meisten der über 1.000 Einwohner. Die langgestreckten Strände in diesem Schutzgebiet mit kristallklarem Wasser und goldenem Sand sind ein perfekter, friedlicher Rückzugsort für die ganze Familie in der Karibik. 

Historisch war die Insel Saona ein Zufluchtsort für die indigene Bevölkerung. Sie nutzten die felsige Natur der Insel und ihre vielen Höhlen und Grotten, um sich dort anzusiedeln. So findet man bei einem Ausflug durch den Nationalpark und auf die Insel noch heute Überreste dieser präkolumbischen Bewohner, die erstmals im 20. Jahrhundert von dem nordamerikanischen Archäologen Teodore de Booy entdeckt wurden.

Viele Besucher wählen La Romana als Ausgangspunkt bevor sie einen Tag im Park verbringen. Von dieser Kleinstadt aus kannst du Gebiete wie die Insel Catalina besuchen. Dort kannst du das Schiffswrack von Captain Kidd sowie die Strände von Bayahibe und Dominicus erkunden. 

Saona Island

Ein Besuch im Ost-Nationalpark 

Der Park liegt im Südosten der Dominikanischen Republik und erstreckt sich über ein Gebiet von 430 Quadratkilometern. Dieses Ökosystem beheimatet über 500 Blumensorten und 300 Vogelarten, außerdem Seekühe, Delfine und eine vielfältige Meeresfauna, die in den Tiefen der Korallenriffe ihr Zuhause hat. Die endlosen Strände und das türkisfarbene Wasser garantieren dir einen aufregenden Tag, an dem du Entspannung und Abenteuer verbinden und gleichzeitig tief in die Natur eintauchen kannst. 

Die Jahresdurchschnittstemperatur im Nationalpark des Ostens beträgt 26ºC, was bedeutet, dass du ihn zu jeder Jahreszeit besuchen kannst. Aufgrund der unterschiedlichen Gebiete aus tropischem Regenwald, subtropischem Trockenwald und Übergangswäldern herrschen dort drei unterschiedliche Klimazonen. Außergewöhnliche Orte mit üppiger Vegetation und die Labyrinthe an Höhlen prägen eine malerische Landschaft, die ideal für alle Abenteuerlustigen ist. 

Wenn du die Höhlen im Ost-Nationalpark erkundest, wirst du mehr über die Geschichte der Insel und ihrer Bewohner, den Präkolumbianern, vor 500 Jahren lernen. Eine der Haupthöhlen befindet sich in Guaraguao, einem der Ausgangspunkte, von dem aus du den Park von der Küste aus erkunden kannst. Insgesamt gibt es zwölf Höhlen, in denen du präkolumbische Kunst bewundern kannst. 

Die von diesen Ureinwohnern geschaffenen Kunstwerke umfassen Petroglyphen und Piktogramme. Die dargestellten Themen reichen von ihrem täglichen Leben bis hin zu religiösen Überzeugungen. Neben der Vielzahl an Höhlenmalereien kannst du auch Gegenstände aus Keramik, Stein und anderen Mineralien bewundern, die vor mehr als fünf Jahrhunderten als Gebrauchsgegenstände dienten. Diese Funde wurden bei Erkundungen in den verschiedenen Höhlen und auf der Insel Saona gemacht.

Was man im Ost-Nationalpark, Punta Cana, entdecken kann

Eintauchen in die Natur

Die größte Attraktion für Besucher im Ost-Nationalpark ist, ganz in die einmalige Landschaft einzutauchen. Du kannst einheimische Säugetiere der Insel beobachten, die geschützte Pflanzenwelt entdecken und das Lichtspiel der Stalaktiten und Stalagmiten in den Höhlen bewundern.

Allein in diesem Park kannst du bedrohte Tierarten wie den Schlitzrüssler und die Baumratten beobachten. Der Schlitzrüssler, auch Dominikanischer Schlitzrüssler genannt, ist das älteste Säugetier, das die Antillen besiedelt hat. Außerdem ist er das einzige insektenfressende Tier der Region. Es hat einen kleinen länglichen Körper und sieht aus wie ein Nagetier, da seine nächsten Verwandten Maulwürfe und Spitzmäuse sind. Seine unglaubliche Geschichte reicht mehr als 60 Millionen Jahre zurück, als es sich zum ersten Mal weiterentwickelte. Da es sich nur langsam fortbewegt, ist es heute vom Aussterben bedroht und lebt normalerweise in den Stämmen dürrer Bäume.

Ein Solenodon aus Hispaniola.

Source: ELADIO FERNÁNDEZ, El País.

 

Beim Wandern auf den Wegen durch den Nationalpark kannst du die farbenfrohe Pflanzenwelt bestaunen. Aufgrund ihres niedrigen Schwierigkeitsgrades eignen sie sich hervorragend für einen Ausflug mit der ganzen Familie. Ideal sind zum Beispiel der ökologische und archäologische Pfad Padre Nuestro. Während der Wanderung kannst du geschützte Pflanzenarten wie Seetrauben, Balsamapfel, den Weißgummibaum, den Prosopis-Baum, den Schwarzen Olivenbaum, Aloe Vera und Kokosnusspalmen sehen.

 

Ein Besuch im Ost-Nationalpark und auf Saona Island während deines Familienurlaubs ist die beste Möglichkeit, die Gegend um Punta Cana zu erkunden, ohne auf das hervorragende Klima zu verzichten. Es ist eine der spannendsten Aktivitäten, um mehr über die Geschichte und die Natur der Dominikanische Republik zu erfahren. 

 

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